Mittwoch, 30. April 2014 0 Kommentare

Pizza und Party

Gestern gönnten wir uns mal etwas. Zum Mittagessen ging es nämlich ins Vapiano. Richtig gelesen. Auch hier gibt es die italienische "Fastfood"-Kette. Hier gibt es zu dieser Zeit bestimmte Pizzen und Pasta für nur 10 AU$, genau richtig um den Hunger mit gutem Essen zu bekämpfen.

Wir bestellten also unsere gewünschte Variante und konnten wenige Minuten später auch schon mit dem Verzehren beginnen. Für Sarah und Ben war es übrigens das erste Mal in einem Vapiano - auch sie finden es sehr lecker! Hier sieht es übrigens genauso aus, wie in allen anderen Vapianos auch.


Zurück zum Campingplatz liefen wir dann wieder am Strand entlang. Einfach ein Hammer-Gefühl zu wissen, dass der Strand direkt vor der Tür liegt und man ihn als Fußweg benutzen kann. Und schließlich müssen wir das noch ausnutzen. Das werden wir definitiv vermissen!

Abends saßen wir dann noch gemeinsam mit Dom und Maggie in der Küche und lernten ein Pärchen aus Wales kennen: Rachel und Jake, ebenfalls sehr nett.


Nachdem wir heute aufgestanden sind und gefrühstückt hatten, liefen wir mit unseren Surf- und Bodyboards zum Strand und machten uns gleich auf in die Wellen. 


Wir wollten uns auch ein Longboard leihen, allerdings war der Besitzer des "Ladens" (einfach nur ein Van in dem zig Boards lagen) gerade dabei, Kunden Surfunterricht zu geben. Deshalb machten wir uns nach ein paar Runden bodyboarden noch mal auf dem Weg und liehen uns ein Board für 24 Stunden. Kostenpunkt: 50 AU$, aufgeteilt auf vier Personen - das ist vollkommen in Ordnung. 
Heute trauten sich allerdings nur Ben und Flo ins Wasser. Bei ihnen klappte es nach einigen Versuchen dann auch schon, zwar nicht die großen Wellen, aber immerhin standen sie. 



 Jake und Rachel statteten uns auch einen Besuch ab (zufällig). Es wurde geredet und schlussendlich luden wir sie dazu ein, mit uns und den Schweizern feiern zu gehen. 
So kam es dann, dass wir ein wenig vorglühten. Mimi fragte Flo, ob er ihr beim Schlüsselsuchen helfen könnte. Sie kann ihn nicht mehr finden. Flo suchte also im Auto und konnte ihn nicht finden. Dummerweise und aus Gewohnheit knallte er die Türe hinter sich zu -  mit abgeschlossener Tür! So, und jetzt!? Der Ersatzschlüssel ist in Sydney und alle Sachen sind in unserem Auto. Unglücklicherweise hatten wir auch schon das Zelt zusammengeräumt, denn es soll heute Nacht wieder regnen und wir wollten das Zelt nicht nass zusammenräumen, denn morgen müssen wir schon wieder auschecken. 
Wir suchten alles ab und malten uns schon alle Varianten aus. Wir könnten uns den Schlüssel schicken lassen, dies würde allerdings 2 Tage in Anspruch nehmen. Dies bedeutet: wir müssen mindestens eine Nacht dazubuchen, denn schließlich können wir das Auto nicht bewegen. Das würde aber auch bedeuten, dass wir die erste Nacht im nächsten Hostel - Brisbane -  ebenfalls bezahlen müssen, weil diese schon gebucht ist. Insgesamt würde es also für 2 Personen etwas über 100 AU$ kommen. Ben rief währenddessen bei einem Autoservice an, die das Schloss öffnen könnten. Da es allerdings außerhalb der normalen Geschäftszeiten ist würde uns der Spaß 130 AU$ kosten. Eine Menge Geld. 
Es war echt zum Heulen. Wir fragten uns überall durch, ob ein Schlüssel gefunden wurde, aber leider kein Glück!
Wir wollten gerade den Schlüsseldienst anrufen als Ben von seinem Auto zurück kam. Sein Grinsen verriet uns schon alles: er hatte den Schlüssel! Da wir kurz vorher mit unseren Campingstühlen vor den Autos gesessen hatten und es plötzlich anfing zu regnen, räumten wir alles Stühle schnell in Ben und Sarahs Auto. Der Schlüssel befand sich dabei immer noch im Becherhalter. Wir suchten diesen zwar vorher ebenfalls ab, aber konnten ihn nicht finden. Er fiel nämlich raus und lag auf dem Boden vor dem Fahrersitz. 
Ihr könnt gar nicht glauben, wie froh wir waren, den Schlüssel endlich zu haben! Jetzt konnte erst recht gefeiert werden! Wir machten uns also fertig, bestellten ein Taxi und machten uns zu acht auf in die Innenstadt. Dort gingen wir die Partymeile entlang. Der erste Club drückte uns einen Stempel auf und meinte, dass damit der Eintritt frei sei. Frauen bezahlten dann nur 10 AU$ für all-inclusive Drinks, sogar Cocktails, und für Männer war das Corona nur 3 AU$. 
Wie ihr euch vorstellen könnt, war der Abend feucht-fröhlich - und zwar so richtig! Wir hatten eine Menge Spaß und gegen 5:30 Uhr waren wir dann wieder zurück am Campingplatz.


Montag, 28. April 2014 0 Kommentare

Pfannkuchenhimmel

Durch das laute Trommeln des Regens, der nun wie wild auf unser Autodach prasselte, war es uns ab 8:30 Uhr nicht mehr möglich, die Augen zu schließen. Wie gerne hätten wir aber noch weiter geschlafen, denn man konnte den Goon vom Vorabend deutlich spüren - manche mehr, manche weniger, manche sogar schon in der Nacht. 
Nachdem es endlich mal kurze aufhörte zu regnen, hoben wir uns dann alle aus unseren zum Teil nassen Betten und machten uns - so weit möglich - fertig. Zum Frühstück ging es heute nämlich zu "Pancakes in Paradise". Dort gibt es für 9,99 AU$ ein "All you can eat"-Angebot. Deshalb trotteten wir mit Dom und Maggie zu der Bushaltestelle vor unserem Campingplatz. Als wir dann jedoch unsere Tickets bezahlen wollte, traf uns der Schlag: 10,40 AU$ für zwei Personen - einfach wohlgemerkt und das für ein paar Stationen. Wir entschlossen uns dann dazu lieber zu laufen. 

In der Stadt verabredete sich Sarah noch mit einer Freundin aus London, die vor zwei Jahren nach Australien kam und hier blieb. 



Keine 10 Minuten später erreichten wir dann auch endlich das Restaurant. Jeder war mittlerweile schon richtig hungrig und gespannt auf die Pancakes. Leider war in diesem Angebot nur "whipped butter and maple syrup" enthalten, weshalb sich Mimi gebratene Pilze und Würstchen dazu bestellte. Als der Kellner mit den ersten Pfannkuchen kam meinte er, dass für jeden erst einmal 4 Stück sind, danach können gerne noch weitere bestellt werden. Hungrig wie wir waren, machte sich einer nach dem anderen über den ersten Pancake her. Der Rekord lag übrigens bei sage und schreibe 25 Stück! Mimi schaffte durch ihre herzhaften Beilagen 1,5 Pfannkuchen, Flo 2,5... Dies lag daran, dass diese sehr stopften, aber auch nicht wirklich lecker waren. Pfannkuchen mit Butter und Ahornsirup? Einmal und nicht wieder, danke.

Wir saßen dennoch bestimmt 2 Stunden im Restaurant und unterhielten uns, ehe wir uns aufmachten und noch einige Souvenirs einkaufen gingen. Außerdem mussten Mimi, Maggie, Dom und Flo noch einen Snack zu sich nehmen, denn alle mochten die Pfannkuchen nicht wirklich und wurden deshalb nicht satt. Sushi war hierauf die Antwort - mit einer Menge Ingwer!
Anschließend kauften wir Alkohol in Form von Goon und Wodka, denn heute wurde wieder getrunken. 

Am Campingplatz angekommen bestellten wir uns auch schon wieder unser Abendessen: Pizza von Dominos für 4,95 AU$, schließlich war heute Montag. 
Wir setzten uns in den Küchenbereich und unterhielten uns, während Mimi und Dom die Pizza abholten. 
Nachdem diese dann endlich zurückgekommen waren und jeder sein Essen verspeist hatte konnte ENDLICH mit dem Trinken begonnen werden - Juhuu, wieder! Und um noch mehr zu trinken, spielten wir ein Trinkspiel auf dem iPad. 


Da wir später am Abend aber aus der Küche geworfen wurden, gingen wir in Dom und Maggies Wagen, in dem wir uns alle um den Tisch setzten und noch ein paar Partien "Shithead" spielten - ebenfalls ein Trinkspiel aus den UK. 


Danach ging es wieder ins Auto schlafen, das Zelt war schließlich noch immer nass...
Sonntag, 27. April 2014 0 Kommentare

Surfers Paradise, inside and outside

Gestern liefen wir noch einmal in die Stadt und sahen uns erneut ein wenig um. Deshalb gibt es hier erst einmal ein paar Impressionen.









 Am Abend trafen wir uns dann mit dem Freund von Mimis Eltern, bei dem wir in Bogangar wohnen durften. Er kam extra wegen uns nach Surfers Paradise um uns endlich einmal kennen zu lernen. Schließlich schrieb Mimi die ganze Zeit mit ihm und er hatte uns bis dato noch nie gesehen.
Zuerst gingen wir in ein Restaurant und gönnten uns ein Steak mit Pommes. Danach ging es noch ein Eis bei Mövenpick essen und zum Schluss ein Bier im Irish Pub trinken.


 Es wurde viel erzählt und als es dann spät wurde, fuhr er uns noch zum Zeltplatz – zum Glück, denn der Weg ist auf Dauer echt anstrengend, also ab ins Bett, war ja schon spät.

Heute ging es zwar wieder in die Innenstadt, allerdings nicht zum shoppen oder Strand, sondern um eine Sightseeing-Tour auf einem Boot zu machen. Diese buchten wir, Mimi und Flo, in unserer ersten Nacht hier in Surfers. Dort gab es nämlich ein Markt-Angebot: statt 20 AU$ pro Person war es nur die Hälfte. Man konnte zwischen drei Touren entscheiden. Zum einen gibt es eine, die vormittags stattfindet, eine mittags und die andere zum Sonnenuntergang. Wir entschieden uns für die letztere. Dazu gab es kostenloses Essen (Würstchen mit Brot), sowie Kaffee und Kuchen – ABSOLUTE BARGAIN! Wir mussten rennen, dass wir das Boot noch erwischten, aber wir sind natürlich gut trainiert, weshalb das für uns kein Problem war.
Die Tour dauerte 1,5 Stunden und man bekam sehr exklusive Plätz gezeigt. Zum Beispiel das Haus des CEOs von Billabong – hammer, aber natürlich für den Ottonormalverbraucher unbezahlbar.



 










Als wir dann wieder an Land waren, machten wir uns auf den Weg zurück zum Campingplatz, wo wir uns dann auf unseren Partyabend vorbereiteten. Wir fingen in der Küche an vorzuglühen, als es plötzlich anfing zu regnen. Da wir in die Innenstadt laufen wollten, fiel der Abend somit ins Wasser. Wir lernten dadurch ein schweizer Pärchen kennen, das genau neben uns mit ihrem Wohnmobil stand: Domenic und Magalie. Wir unterhielten und tranken noch ein wenig mit ihnen, ehe wir ins Bett gingen. Diesmal allerdings wieder ins Auto, das wir vor der Tour noch umgeräumt hatten, da wir die Wettervorhersage ansahen und Regen für die Nacht gemeldet war.