
Wir kamen also am Hafen an und suchten unseren Weg zum richtigen Steg. Als um 13.20 Uhr (Tour sollte um 13:30 Uhr starten) noch immer keine Spur von der Spirit war zu sehen war, machten wir uns schon etwas Sorgen, ob wir richtig stehen. Also fragten wir mal an der Info nach und siehe da, es gab zwei Spirits. Unsere lag NATÜRLICH an einem anderen Steg und nicht gerade am nächsten, nein. Wir mussten den halben Hafen umrunden um zu unserem Boot zu kommen. Aber nett wie die Australier sind, rief er den Kapitän an und gab Bescheid, dass wir auf unserem Weg sind.
Verschwitzt und außer Puste kamen wir dann endlich an - als erste! Egal, konnten wir uns aussuchen, wo wir sitzen wollten. Sofort ging es zum Bug des Schiffes. Dort nahmen wir auf der Bank Platz und warteten auf die nächsten Gäste. Die Angestellte, die für die Informationsausgabe während der Fahrt zuständig war, sagte uns, dass wir diese anholen mussten und zwar - oh wie lustig - dort, wo wir vorher ebenfalls gewartet haben.

Aber auch wir mussten irgendwann wieder zurück kehren, weshalb wir umdrehten und langsam in Richtung Hafen fuhren. Unterwegs wurden uns allerdings noch einige andere schöne Plätze gezeigt. Dort war zum Beispiel ein riesen Spalt in den Klippen, der wirklich atemberaubend von "Innen" aussah.
Weiter ging's zu dem gefährlichsten Strand in Port Stephens - gefährlich weil sehr steil und viele Leute denken, er wäre flach und dann von der Strömung mitgerissen werden.
Hier wurde dann auch das Boom Net ausgefahren, aber auch nur, weil Flo darauf bestand. Er war der einzige der Gäste, der seine Badeklamotten mitgebracht hatte.

Leider war die Tour dann auch schon rum, aber es hat sich definitiv gelohnt.
Wir setzten uns dann ins Auto, fuhren zum Hostel, nahmen die Bodyboards (sozusagen kleine Surfbretter) und fuhren ein paar Minuten bis wir den "One Mile Beach" erreichten.
Dieser hat die perfekten Voraussetzung zum Bodyboarding: Wellen, die aufgrund des Flachen Strandes sehr lange halten. Und ganz ehrlich: Boadyboarding macht ein Mordsspaß! Selbst wenn das Wasser nur 10 cm hoch ist, treibt dich die Welle noch immer weiter.
Sanddünen so weit das Auge reichte, eingetaucht in ein leichtes orange der untergehenden Sonne. Auf dem Weg zu einem schönen Plätzchen, wo wir unsere Matte ausbreiten konnten, wurden ein paar Bilder vor dem Untergang geschossen.
Wir mussten uns beeilen, denn die Sonne war nicht mehr lange zu sehen. Wir kletterten den nächsten Hügel hoch, setzten uns auf die Matte und öffneten unsere Biere. Es war ein wirklich einzigartiger Ausblick, den wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen. Und da Bilder mehr als 1.000 Worte sagen, haben wir hier mal wieder ein paar mehr für euch.


Vielen Dank fürs Lesen und bis demnächst
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