Sonntag, 2. März 2014

Für immer und ewig...

Der heutige Tag begann eigentlich wie jeder andere Tag auch: aufstehen, frühstücken, duschen und dann der täglichen "Arbeit" nachgehen. Da es heute allerdings aufgrund des Wetters nicht viel zu machen gab, fuhren wir einfach mal in die Stadt, sprich Nelson Bay. Dort kamen wir an einem Laden vorbei, der plötzlich alles verändern sollte.
Es hatte sich aber vorher schon jemand über diesen Ort informiert und wusste genauestens darüber Bescheid. Der Laden war auch nicht wie jeder andere Laden sonst den wir bis dato besucht hatten. Das liegt vielleicht daran, dass die "Produkte", die man dort erwirbt, etwas teurer als es zum Beispiel Klamotten sind. Außerdem stehen diese Produkte für eine lebenslange Bindung. Die Person hat sich auch schon lange darüber Gedanken gemacht und dann letztendlich allen Mut zusammen gefasst und die Türschwelle übertreten. Klar, ihr habt es nun sicherlich schon rauslesen können. Das besagt Geschäft war ein Tattoo-Studio und niemand anderes als Mimi wollte sich ein Andenken an die schöne Zeit hier stechen lassen.
Nachdem sie einer Angestellten erklärt hatte, was sie sich für ein Motiv vorgestellt hat, gab sie den Befehl zur Anfertigung einer Skizze. Derweil war Mimi etwas geschockt, dass sie SOFORT einen Termin haben konnte. Schließlich war sie schon ein wenig aufgeregt! 
Als alle Papiere unterschrieben waren, kam dann auch schon der erste Entwurf. Dieser wurde dann an der gewünschten Stelle - hier der Nacken - angebracht. Wir beide kamen aber zu dem Entschluss, dass es viel zu groß war. Also: neuer Versuch. Das nächste war von der Größe her perfekt, allerdings waren es jetzt ein wenig zu unübersichtlich. Deshalb wurde nun eine "abgespeckte" Version erstellt. Diese war dann beinahe perfekt, nur musste ein wenig am Schwung gefeilt werden. Nach insgesamt 30 Minuten war es dann gefunden und es konnte mit dem Stechen begonnen werden. Eine nun doch nicht mehr so vorlaute Michelle nahm langsam ihren Platz vor dem Tätowierer ein.


An Anfang wurde nur eine kleine Stelle gestochen, als Kostprobe könnte man so sagen. Dann ging es Stück für Stück weiter und an Mimis Gesicht konnte man erkennen, dass es alles andere als angenehm war. 
Geschätzte 20 Minuten Folter später war es dann auch schon vorbei.

Und weil Mimi gerade schon in der Stimmung war, ließ sie sich auch gleich ein zweites stechen, ein wenig oberhalb des Knöchels. Dieses steht für Australien und war ein Teil des ersten Entwurfes. Keine 5 Minuten dauerte es und dann war's auch schon wieder vorbei.

Mit zwei neuen Tattoos, der scherzhaften Erfahrung des Tattoostechens, einem leichteren Geldbeutel und einem zufriedenen Grinsen auf dem Gesicht, verließ Mimi sichtlich zufrieden das Studio.

Wie gesagt: an diesen Tag wird sie sich bestimmt noch ewig erinnern!

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