Dienstag, 11. März 2014

French Toast and BBQ on the Beach!

Heute weckte uns der Duft von Toast und Eiern - raffiniert kombiniert in einem French Toast! Das bedeutet, dass die Scheibe Brot zuerst in verquirlte Eier getaucht wird und dann von beiden Seiten in der Pfanne angebraten wird. Und da heute Lyndels letzter Tag mit uns war, machte sie uns "French Toast á la Lyndel", also mit Zimt und Ahorn-Syrup. Richtig geraten, sie kommt natürlich aus Kanada. Sie machte dann aber weiter direkt nach Byron Bay, wo sie bereits ein Job in einem Hostel erwartete.
Nach dieser Stärkung konnte der Tag dann beginnen. Nachdem sich von Lyndel verabschiedet wurde, wurde nicht wirklich viel gemacht. Mimi machte sich mit Sarah und Randi zu k-mart, um unter anderem Ausrüstung für unseren bevorstehenden Trip zu kaufen (keine Sorge, Flo hatte schon einen Tag vorher mit ihr ausgesucht, was gekauft werden soll), denn wir haben uns mit Sarah und Ben unterhalten und entschieden, dass wir gemeinsam die Ostküste hochfahren werden. Schließlich verstehen wir uns super mit den beiden und haben die selben Stopps eingeplant. Außerdem verlassen sie fast zur selben Zeit wie wir das Land. 
So wurden dann im k-mart ein Zelt, zwei Schlafsäcke, zwei Isomatten, zwei Bodyboards, ein Gaskocher und vier -kartuschen, eine Lampe und ein paar Klamotten (allerdings nicht Teil der Einkaufsliste!) erstanden. Somit sind wir fast perfekt für unsere Reise ausgestattet. Wir haben nämlich mal grob ausgerechnet und es stellte sich heraus, dass unser Budget nicht mehr so lange Stand halten wird. Da aber Sarah und Ben ein noch kleiner Budget haben, haben wir uns dazu entschieden, des Öfteren mal an einem Campingplatz zu halten und dort unser Zelt aufzuschlagen. Notfalls - als Regen und/oder Sturm - könnten wir sogar in unserem Auto schlafen. Flo hat das mit Ben schon ausprobiert, also nicht übernachtet, aber Stühle umgeklappt und Koffer umgeräumt.
Während also die Mädels einkaufen waren, entspannte Flo - zum ersten Mal seitdem wir hier sind - im Salzwasser-Pool. Dieser ist nebenbei bemerkt richtig warm, aber nicht zu warm. Perfekt eigentlich!
Die Mädchen-Fraktion kam nach ca. 90 Minuten wieder zurück und bald war es dann auch schon wieder Abendessenszeit. Heute hatten wir aber was anderes geplant als sonst. Und zwar sollte am Strand gegrillt werden. Dazu kaufte Ben ein paar Einweggrills und die Mädels das dazugehörige Fleisch. Aufs Rost kamen heute Burger, bestehend aus den Brötchen, Salat, Tomaten, Zwiebeln und einer BBQ-Soße. 
Gegen 19 Uhr, also kurz vor Sonnenuntergang, fuhren wir gemeinsam zum Anna Bay und sahen der Sonne dabei zu, wie sie langsam in einem dotterfarbenem Gelb hinter dem Horizont verschwand.


Da wir noch auf Ben (und somit auch auf das Fleisch) warten mussten, dass er seine Schicht um 21 Uhr an der Rezeption beendet, liefen wir schon mal mit dem restlichen Sachen zum Strand runter und setzten uns auf ein paar flache Felsen, lauschten dem Meer, sahen in den Sternenhimmel und tranken Bier und Cider.


Kurz bevor Ben dann endlich - wir hatten alle einen Riesenhunger - kam, wollten wir schon einmal die Grills anschmeißen. Schnell mussten wir dann aber feststellen, dass sich in der Packung keine Grills, sondern selbstanzündende Grill-Brickets befanden. Somit konnten wir Ben noch schnell Bescheid geben und er nahm ein Gitterrost aus dem Ofen mit. Als er und die restlichen Sachen schließlich ebenfalls am Strand ankamen, konnte es mit dem Grillen losgehen. 
Dazu suchten wir uns einfach eine geeignete Stelle auf den Felsen. Diese bestand aus einem Spalt, der breit genug war, um das Rost darüber zu legen, und gerade so hoch, dass die Brickets darunter passen. Als die Kohle sich dann auf magische Art und Weise nach Hinzufügen einer kleinen Menge an Aktivierungsenergie durch ein Feuerzeug selbst entzündete, lief jedem schon das Wasser im Mund zusammen. Aber aus dem Plan, mal eben ein paar Burger zu grillen, wurde so schnell nichts, denn die "Kohle" war nicht heiß genug. Deshalb machten sich ein paar von uns auf die Suche nach trockenem Geäst, das dann auf die Brickets geworfen wurde. Schon nach wenigen Sekunden loderte das Holz auf und das Fleisch fing an zu brutzeln.

Unser Grillmeister Ben kam nun nur noch schwer mit dem Wenden der Burger hinterher. Innerhalb weniger Minuten war das Fleisch durch - und das ohne irgendwelche künstlichen Zusätze. Was lernt man daraus? Auf die gute alte natürliche Art und Weise geht es immer noch am besten. 
Schnell waren alle Münder gestopft - es war aber auch schon 23:30 Uhr. Es wurde noch ein wenig geredet und getrunken, bevor wir alles zusammen packten und wieder zurück zum Hostel fuhren.

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