Sonntag, 23. Februar 2014

Wir und die Drei Schwestern

Ja, wir sind noch immer hier in den Blue Mountains. Zu den eigentlich geplanten zwei Nächten sind zuerst zwei weitere hinzugebucht worden, dann noch mal und mittlerweile haben wir weitere drei Nächte hinten dran gehängt (also vom 20.02. - 01.03.), eben weil es hier so viel zu sehen und erleben gibt. Außerdem ist das Hostel wirklich sehr schön und groß! Wir haben mittlerweile aber auch schon unsere nächste Unterkunft gebucht - in Port Stephens.
Kommen wir jetzt aber zu der Zusammenfassung des 23. Februars.
Da heute kein schönes Wetter war, es hatte an die 20° C, besichtigten wir zum zweiten Mal (wir waren schon im Jahr 2012 hier) die "Three Sisters". Dies ist eine etwas über 900 m große Felsformation im Jamison Valley.

Einer Aborigine-Legende zufolge handelt es sich bei den Säulen um die drei schönen Schwestern Meehni, Wimlah und Gunnedoo, die von einem mächtigen Stammesältesten in Stein verwandelt wurden. Die Frauen hatten sich in drei Brüder aus einem anderen Stamm verliebt, die sie nach geltendem Stammesrecht aber nicht heiraten durften. Die Brüder beschlossen deshalb, die drei Schwestern zu entführen. Bei der anschließenden Schlacht verwandelte der Stammesälteste die Frauen zu ihrem eigenen Schutz in Stein.
Er hatte vor, den Zauber nach der Schlacht wieder aufzuheben, wurde zuvor aber selbst getötet. Da die Frauen nur durch seine Worte hätten erlöst werden können, müssen die Schwestern seitdem als ewiges steinernes Mahnmal an diesen Kampf erinnern. 
Die Geschichte der drei Schwestern wird von den Aborigines in unterschiedlichen Versionen erzählt. Quelle

Anders als vor zwei Jahren liefen wir heute auch mal zu den Schwestern, um sie zu "besteigen". Der Weg bis dorthin war nicht besonders schwer, allerdings war er stark von Touristen aus aller Welt besucht, weshalb das Hinabsteigen der schmalen Treppen sehr langsam voran ging.

Blick auf die erste Schwester, die einzige, die man "besteigen" kann.

Nachdem wir dann also an der ersten Schwester angekommen waren, entschieden wir uns dagegen den "Giant Stairways"-Weg zu nehmen und liefen auch schon wieder hoch und machten zurück ins Hostel. Dort schauten wir nach Unterkünften für die nächste Zeit und unterhielten uns mit Lasse, einem Backpacker aus Deutschland.

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