Weihnachten

So, nun war der Tag wirklich schon gekommen. Kaum zu glauben, dass heute schon Weihnachten ist. Es war wirklich ein sehr heißer Weihnachtstag und irgendwie fehlt etwas... Nichtsdestotrotz war Heilig Abend und uns stand ein langer Abend bevor. Flo musste heute natürlich mal wieder arbeiten und zwar von 15 bis 19:30 Uhr. Da die Weihnachtsfeiertag unter den unterschiedlichen Familienmitgliedern aufgeteilt wurden, ging es heute zu Mimis anderem Onkel. Dieser holte Flo nach der Arbeit netterweise ab. Ausgerechnet heute kam es zu einer halben Stunde Verspätung, denn Flo arbeitete an der Kasse und der letzte Film begann um 19:30 Uhr. Allerdings bleibt die Kasse noch 15 Minuten länger geöffnet für Gäste, die sich noch spontan überlegt haben ins Kino zu gehen. Und weil Flo der einzige an der Kasse war, konnte er natürlich nicht früher schließen. Danach muss natürlich noch die Kasse gezählt werden, ebenfalls 15 Minuten (Da hat wohl jemand in der Chefetage falsch gerechnet... Hinsetzen - ungenügend!)

Wie auch immer, Flo wurde also abgeholt und zusammen mit Mimi und deren Onkel ging es dann auf Mimi's Stiefoma's Bruder's Party in Leichhardt, ca. 25 Minuten entfernt. Dort kamen wir dann gerade rechtzeitig zum "White Elephant Gift Exchange" an. Dies ist ein Spiel, bei dem jeder ein unisex Geschenk zu einem vorher festgelegten Wert (hier: 20 AU$) kauft und es zunächst auf einen Tisch legt/stellt/...(nebenbei erwähnt: unsere Geschenke für das Tausch-Spiel waren ein großes Glas mit ein wenig Dekosand und Teelichtern von IKEA und ein Schneidebrett und Pasta-Utensilien von Jamie Oliver).

Danach zieht jeder Blind einen Zettel auf dem eine Nummer steht (1 bis Anzahl der Geschenke). Die Person mit der Nummer eins darf sich als erstes ein Geschenk aussuchen. Gut? Naja, die nächste Person darf sich nun ein Geschenk vom Tisch nehmen ODER eines der bereits geöffneten. Stiehlt diese Person also das Geschenk, muss der Bestohlene sich ein neues Geschenk vom Tisch nehmen. Jedes Geschenk darf allerdings nur dreimal gestohlen werden, danach ist es gesichert. Nach einer 3/4-Stunde, einer Menge Gelächter und teilweise Gefluche, hatte Mimi 20 AU$ (schließlich können wir eh nichts großes in unseren Koffern transportieren) und Flo ein neues Paar Kopfhörer (wollte sich ein paar Wochen zu vor eh welche kaufen).

Anschließend gab es dann noch ein weiteres Spiel/Geschenk. Ein Teil der Familie, der aus Amerika extra für Weihnachten angereist war, meinte, dass sie leider kein Platz in ihrem Gepäck hatten, jedem etwas mitzubringen, deshalb verschenken sie dieses Jahr Geld. Am Weihnachtsbaum waren dazu 30 AU$ (10 und 20 AU$ Scheine) und 50$-Noten zusammengerollt. Jeder zog wieder eine Nummer und durfte dann der Reihe nach eine Rolle vom Baum nehmen (nein, man erkannte nicht um welchen Schein/welche Scheine es sich handelt/e, denn sie waren mit Geschenkpapier verpackt). Sie sagten uns zudem, dass die Chancen 50/50 stehen. Bei diesem "Spiel" konnten wir beide 50 AU$ abstauben, wir sind also mit mehr gegangen, als wir für unser Geschenk ausgegeben haben...

Zwischendurch aßen wir auch von dem reichhaltigen Buffet, bei dem für wirklich jeden Geschmack etwas dabei war.

Leider mussten wir uns dann auch schon bald wieder auf den Weg nach "Hause" machen, denn bei Mimi's Onkel stand dann noch einmal das selbe Spiel auf dem Programm. 

Bei diesem Spiel wurden ebenfalls Nummern gezogen und dann der Reihe nach Geschenke ausgesucht, aber diesmal war der Wert des Geschenks 50 AU$ und wir waren weniger Teilnehmer. Bei dieser Runde ging Flo mit Mimi's Geschenk (ein Partyset bestehend aus einem Feuerlöscher, in dem man mit fertigen Geschmäckern Cocktails mischen kann und sie dann in die Gläser pumpen kann und einer Menge Chips dazu) aus und Mimi erspielte sich ein tragbares Ladegerät für Smartphones. Danach wurde noch auf der Terrasse gesessen und bis um 4 Uhr getrunken.

Der erste Weihnachtsfeiertag startete etwas später als sonst mit einem Frühstück. Anschließend machten wir uns noch fertig und dann ging's auch schon mit Mimi's drittem Onkel zu dessen Mutter, wo wir uns mit dem anderen Onkel trafen. Auch hier gab es wieder eine Menge Essen. Hier gab es dann allerdings keine Geschenke mehr für uns. Dieses Weihnachten war dann wohl eher ein wenig mager ;)

Danach ging es Heim.

Am zweiten Weihnachtstag (Boxing Day) musste Flo dann wieder früh raus, denn heute begann seine Schicht um 8:30 Uhr. Heute kamen gleich drei Blockbuster ins Kino: "The Hobbit - The Desolation of Smaug", "The Secret Life of Walter Mitty" und Disney's "Frozen". Dieser Tag ist der mit Abstand anstrengendste Tag im Jahr, denn zugleich auf der besucherreichste (mehr als 4.700 verkaufte Tickets - normalerweise zwischen 600 und 800 die Wochen davor). Flo stand also ununterbrochen an der Kasse und bediente einen Kunden nach dem anderen, nur in seiner 30-minütigen Pause konnte er sich setzen. Trotz allem ging die Zeit vorüber wie an keinem anderen Tag und es machte richtig Spaß.
Wir hoffen auch ihr hattet ein besinnliches Weihnachtsfest und wurdet reich beschenkt!

Palm & Whale Beach

Endlich sehen wir mal wieder das Meer, denn heute stehen Palm Beach und Whale Beach auf dem Plan. Um 9:30 Uhr ging's dann los in den Norden.
Nach ca. einer 45-minütigen Fahrt kamen wir dann am Palm Beach an (Fun-Fakt #17: Hier werden die Strandszenen zu der Soap-Opera 'Home & Away' gedreht. In der Serie wird der Strand 'Summer Bay' genannt). Im Gegensatz zum Bondi Beach und Manly Beach war es hier sehr ruhig und es waren wenig Leute zu sehen - perfekt zum Relaxen!


Hier wurde ein wenig geschwommen und sich ordentlich in der Sonne gebadet.

Zwischendurch wurde sich dann auch noch ein Milchshake gegönnt - lecker!

Danach fuhren wir wieder ein Stück zurück an den Whale Beach, ebenfalls sehr ruhig und nicht überfüllt.

Nach 5 Stunden am Strand ging es dann wieder zurück nach Hause. Das war vielleicht ein wenig zu lange, wie sich am Abend noch herausstellte, denn wir beide hatten uns einen Sonnenbrand zugezogen (Flo mehr, Mimi natürlich weniger).

In der Weihnachtsbäckerei

Tja, heute wurden die Ausstechförmchen und das Nudelholz entstaubt, denn Plätzchenbacken war angesagt. Um ein wenig in Weihnachtsstimmung zu kommen, wurden währenddessen die Klassiker hoch und runter gehört; von "Last Christmas" über "All I want for Christmas" und "Wonderful Dream" bis "It's beginning to look a lot like Christmas" war alles dabei. Dieses Jahr wurde der Teig allerdings nicht selber gemacht, sondern bei IKEA eingekauft; Sorte: Lebkuchen!
Es wurde also ausgestochen, mit Zuckerguß glasiert und Gummibärchen verziert und das für mehr als zwei Stunden bei einer Außentemperatur von 34°C! Naja, das macht man ja nur einmal...
Die fertigen Plätzchen jedoch erinnerten eher an Spekulatius als an Lebkuchen... Geschmeckt haben sie trotzdem sehr gut und sind mittlerweile auch schon alle verputzt worden.

Die dritte Kerze

Und auch am heutigen Sonntag darf wieder eine Kerze angezündet werden. Dritter Advent also. Mensch, was die Zeit schon wieder vergeht. Habt ihr schon all eure Weihnachtseinkäufe erledigt? Bei uns stehen dieses Jahr nicht so viele Geschenke auf der Einkaufs- und Wunschliste. Und trotzdem haben wir noch immer nicht alle Geschenke. Ja, Weihnachten überrascht uns doch jedes Mal wieder aufs neue. Nie ist man(n) wirklich drauf vorbereitet. 

Wie bei den vorherigen Advents-Post gibt es auch heute wieder ein Bild.

Dazu sollte jedoch erwähnt werden, dass das Bild in Eile entstand, weshalb es erstens nicht perfekt gelungen ist (man kennt schließlich nicht genau, dass drei Kerzen brennen) und zweitens Mimi ein Kostüm trägt. Das liegt daran, dass heute die Weihnachtsfeier von IKEA stattfindet und zwar im "Australian National Museum" unter dem Motto "The Great Gatsby". 600 Gäste sind geladen und es gibt einen DJ, einen Bus, der wieder zurück nach Rhodes fährt und Essen und Trinken for free! Und ich sitze hier und schreibe den Blog... Naja, man kann nicht alles haben.

So, genug für heute. Wir wünschen euch eine tollen dritten Advent und eine besinnliche Vorweihnachtszeit! Bis demnächst 

Ribs and Burgers

Um vom heutigen Tag berichten zu können, müssen wir kurz erklären, was gestern passiert ist.

Da Mimi bis 19 Uhr arbeiten musste, entschied sich Flo dazu, sie bei IKEA abzuholen. Auf dem Rückweg passierten wir wie immer das Fitnessstudio, in dem ein guter Freund der Familie arbeitet. Da wir durch das Schaufenster sahen, dass er Schicht hatte, entschieden wir uns dazu kurz rein zu gehen und "Hallo" zu sagen. Aus dem "kurz" wurde jedoch schnell 2 Stunden, denn es wurde über alles geredet. Unter anderem auch darüber, dass heute ein neue Fast Food Kette namens "Ribs & Burgers" eröffnet und sich dazu einen besonderen Marketingag ausgedacht hat. Und zwar erhalten die ersten 100 Kunden einen Gutschein über einen kostenlosen Burger pro Woche und das für ein Jahr. Er meinte, dass wenn wir nichts zu tun hätten, wir ja mal unser Glück versuchen sollten.

Deshalb (und weil wir eh mal früher aufstehen möchten, um das schöne Wetter genießen zu können) standen wir heute um kurz vor 9 Uhr auf (das Restaurant öffnete um 11 Uhr) und machten uns nach einem kleinen Frühstück auf den Weg - sind ja gerade einmal 15 Minuten zu Fuß. Als wir dort ankamen, war schon eine stattliche Schlange zu sehen, doch nach einem kurzen Überfliegen der Personen, lagen wir noch ziemlich gut dabei. Um 10 Uhr dann kam eine Mitarbeiterin des Ladens und verteilte Zettel, die mit mit den Zahlen 1 - 100 nummeriert waren. Eine andere hatte ein Schild in der Hand, auf dem stand, dass es ihnen Leid tue, aber alle 100 Personen bereits feststehen würden. Wir konnten allerdings sehen, dass die erste Frau nicht mehr viele Zettel in ihrer Hand hatte und mit jedem Schritt, den sie näher auf uns zu kam, wurden es weniger und wir immer nervöser. Dann endlich, sie erreichte uns, doch war nur noch ein Zettel übrig... Da waren wir wirklich ein wenig (arg) verärgert, denn ca. 10 Minuten vorher hatte die Frau vor uns eine Freundin angerufen, die auch sehr schnell da

war und sich vor uns gedrängelt hatte. Wir dachten uns nur "Egal, es sind bestimmt noch genügend da." Tja, falsch gedacht! Wir erklärten der Angestellten also unsere Situation und dass es natürlich unfair sei. Diese fragte die Frau dann direkt, ob die Vorwürfe stimmen würden. Sie allerdings täuschte vor, dass sie kein Englisch verstehe und deren Freundin meinte nur, dass sie kein Koreanisch sprechen würde und nicht übersetzen könnte - klar, welche Sprache haben sie denn dann am Telefon benutzt?! Wie auch immer: nach einer langen Diskussion, einigen Augenzeugen, die ebenfalls bezeugen konnten, dass sie sich vorgedrängelt hat und der Beschuldigung, dass wir lügen würden (auf Englisch!!?) meinte die Angestellte zu uns im Vertrauen, dass wir später einfach ihren Namen nennen sollen und wir eine extra Karte bekommen würden - sozusagen die 101te - weil wir nicht abwertend wurden und es friedlich regeln wollten. Schließlich war das ja der Eröffnungstag und dieser einen schönen, friedlichen Start haben soll - verständlich.

Als die Kundendaten aufgenommen und die Karten ausgestellt waren, konnten wir dann schon unseren ersten kostenlosen Burger der Woche der Woche verkosten und was sollen wir sagen? Er war einfach richtig lecker - geil! Aber Bilder sagen ja bekanntlich mehr als 1.000 Worte, also seht selbst!
Jetzt sitzen wir noch am "Fluss" und schreiben diesen Blog. Heute ist es mal wieder richtig heiß, 32°C, aber durch den Wind fühlt es sich nicht ganz so heiß an.

Wir hoffen, auch ihr habt einen schönen Tag und bis bald!

Advent reloaded

Fröhlichen 2. Advent!

Wir sagen euch an den lieben Advent. 

Sehet, die zweite Kerze brennt. 

So nehmet euch eins um das andere an, 

wie auch der Herr an uns getan! 

Freut euch, ihr Christen! Freuet euch sehr. 

Schon ist nahe der Herr.

Ja, so oder so ähnlich hallt/e es heute bestimmt aus einigen Haushalten in Deutschland - aber nicht hier. Das einzige, das unsere Ohren zu hören bekommen haben, war der nervige Klang unseres Weckers, denn wir beide mussten heute wieder arbeiten. Aber naja, da hier eh nicht wirklich Weihnachtsstimmung aufkommt, war das nicht so dramatisch. 

In diesem Sinne wünschen wir euch noch einen schönen Sonntag und bis nächste Woche!

Nanu, wo drückt der Schuh?

Hallihallo, auch bei uns lag heute morgen eine Kleinigkeit in den Schuhen, denn der Nikolaus hat seinen langen Weg nach Down-Under gefunden (er war sogar erst hier unten und hat dann euch besucht)! Leider vermissen wir hier die Nüsse und Orangen, die sammelt er wahrscheinlich erst auf seinem Weg ein... Nichts desto trotz waren wir sehr überrascht und haben uns natürlich sehr über diese Aufmerksamkeiten gefreut, schließlich bedeutet das, dass wir artig waren! Wir hoffen, dass auch ihr eine Kleinigkeit vom Nikolaus erhalten habt und einen schönen 06. Dezember hattet!

Nebeninfo: Unter dem Eintrag zum 1. Advent wurde ein weiterer freigeschaltet, mit dem wir leider erst jetzt fertig geworden sind. Sorry ;)

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt!

Fröhlichen 1. Advent!

Und da heute auch noch der 01. Dezember ist, haben wir eine kleine Überraschung für euch. Wir haben uns nämlich gemeinsam hingesetzt und euch einen Adventskalender gebastelt - aber nicht altmodisch, sondern zeitgemäß mit unserem Smartphone. 

Am besten ruft ihr also den Blog noch mal mit dem Handy auf (wenn ihr es gerade nicht eh schon benutzt). Dazu müsst ihr nun folgende App auf euer Smartphone laden und installieren - völlig kostenlos!
Für iOS-User
Für Android-User

Sobald dies getan ist, klickt ihr hier auf diesen Link und der Kalender wird in der App installiert. 

Wir wünschen euch einen schönen ersten Advent und eine schöne Vorweihnachtszeit!

PS: An alle, die diese App bereits besitzen: der Kalender wurde mit der Version 1.1 erstellt!

Geburtstag, die zweite

"Happy Birthday to you!"

Unter diesem Motto stand der heutige Tag, denn Mimi feierte ihren Geburtstag! Kurz nach Mitternacht gab es dann erst mal ein paar Geschenke, die die ganze Zeit über im Gepäck verstaut waren und bis heute aufgehoben wurden, und FaceTime-Anrufe. Es wurde mit Sekt angestoßen und kleine, mit Vanillecreme gefüllte und Schokolade überzogene Windbeutel gegessen. Nach circa zwei Stunden und einer halben Flasche Sekt ging's dann auch so langsam ins Bett, denn das Wochenende war vollgestopft mit Terminen!

Nachdem wir aufgestanden sind und gefrühstückt hatten, packten wir unsere sieben Sachen und fuhren mit dem Zug zum anderen Onkel. Dort wurde am Abend ein Geburtstags-BBQ ausgerichtet, zu dem Familie und Freunde geladen wurden. Es gab die legendären "Crispy Chicken Wings", Fleischspieße, Lasagne, eine Art Kartoffelauflauf, grünen Salat und alkoholische Getränke zum Anstoßen! Der Geburtstagskuchen wurde durch Pavlova ersetzt - richtig lecker! Nach einem langen und lustigen Abend ging es dann um ca. 3:30 Uhr ins Bett.

Um 7 Uhr hieß es aber schon wieder aufstehen, denn Flo musst um 10 Uhr anfangen zu arbeiten. Nach einer Dusche und einem (nein, kein Kater-) Frühstück fuhr uns Mimis Tante nach Top Ryde zum Kino, denn ausgerechnet an diesem Wochenende fuhren nur Schienenersatzbusse, weil auf unserer Strecke Bauarbeiten stattfanden. Gerade als wir das Parkhaus erreichten, klingelte Flos Handy - das Kino war dran! Sie fragten, ob Flo wüsste, dass er heute schon um 9 Uhr anfangen sollte? Nein, dass wusste er nicht! Glücklicherweise sind wir, aus Angst vor einem Stau, so früh losgefahren, dass es erst 9:15 Uhr war. Also nicht so tragisch! Flos Arbeit dauerte acht Stunden, weshalb jetzt Mimis Teil beschrieben wird.

Da Mimi dann auch schon sehr früh zu Hause war, hat sie sich erst noch einmal 20 Minuten ins Bett gelegt. Danach gab es leckeres Pandesal, philippinisches Brot, zum Frühstück und schon stieg sie wieder ins Auto ein, denn es ging auf Ethan's 1. Geburtstag nach Mascot. Das Motto war "Eulenparty", also genau das Richtige für Mimi. Dort wurde sie nicht zum ersten Mal gefragt, wo Flo denn wäre - aber es musste eben mal wieder arbeiten, denn wie sagt man so schön: "Von nichts kommt nichts!" Auf der Geburtstagsfeier gab es wieder reichlich zu Essen: Von Chicken Wings, über Salate, bis zu einem sehr köstlichen Eiskuchen in Form eines Fliegenpilz.

Eigentlich sollte es eine Poolparty werden, jedoch hat das Wetter nicht mitgespielt. Nachdem alle drei, Onkel, Tante und Mimi, was gegessen und jeder sich mit jedem kurz unterhalten hatte, ging es schon wieder weiter zum nächsten Termin, denn es stand eine Party bei Wendy und Andrew auf der Liste. Dort wurde ein wenig Geburtstag gefeiert und zu Abend gegessen. 

Nach der Arbeit fuhr Flo mit dem Bus nach Hause, duschte, zog sich für das Clubbing heute Abend um und fuhr mit einem Bus bis nach Macquarie Park und nahm von dort aus einen Zug nach Wollstonecraft. Nachdem wir uns bei der Geburtstagsfeier noch einmal kurz stärkten, fuhren wir mit einem weiteren Zug nach Circular Quay, denn dort waren wir um 21 Uhr mit Mimis Freundin und ihrem Onkel verabredet, denn heute hieß es schließlich: Birthday-Clubbing, auf das Mimi sich schon wochenlang freute. Endlich hieß es mal wieder richtig feiern gehen - in Sydney! Als alle eingetroffen waren, machten wir uns auf den Weg zu "The Argyle Rocks", einer Bar bei The Rocks. Richtig gut! Gerade, als Mimi sich an der Bar ein weiteres Getränk genehmigen wollte, trafen ihr anderer Onkel und ihre Tante mit einem weiteren Freund auf. Diese hatten eigentlich abgesagt und sie nun spontan überrascht - sehr gelungen! Von da an wurden viele Biers, Cocktails und Shots gekippt und zu richtig guter Musik gedanced! Da wir allerdings noch ein Stück zu fahren hatten (ihr Onkel hat uns freundlicherweise nach Hause gefahren, wie gesagt, es fuhren ja keine Züge und ein Taxi wäre schweineteuer) und wir morgen ja wieder viel vor hatten, ging es um ca. 1:30 Uhr nach Hause, diesmal aber nicht alleine, denn Mimis Freundin Sophia übernachtete bei uns.

Sonntag hieß es dann bereits um sechs Uhr wieder "Guten Morgen, guten Morgen! Guten Morgen Sonnenschein. Diese Nacht blieb dir verborgen, doch du darfst nicht traurig sein!", denn heute ging's auf die Taufe von guten Freunden der Familie. Um 9 Uhr erreichten wir dann also die Hillsong Church, wo die Taufe stattfand. Es war mal wieder eine abwechslungsreiche Messe! Eben ganz anders als in Deutschland! 

Danach sind wir in ein benachbartes Cafe gegangen, wo es noch ein paar Fingerfoods und Kuchen gab!

Bondi Beach - Sculptures by the Sea

"Sculptures by the Sea" - das war heute unser Ziel. Dabei handelt es sich um eine Ausstellung von verschiedenen Skulpturen zahlreicher Künstler, die direkt an der Küste des Bondi Beach ausgestellt werden. Deshalb mussten wir heute etwas früher aufstehen. Nach einem Frühstück ging's dann wieder mit dem Zug und dann mit dem Bus zum Strand. Das Wetter war wieder mal richtig Hammer, an die 34°C. Das machte das Besichtigen der Ausstellung aber nicht angenehmer, denn es waren sehr viele Leute, die ebenfalls die ausgefallenen Kunstwerke bestaunten und das bei einem nur sehr schmalen Weg.
Tut uns Leid, aber heute gibt es mehr Bilder als Text. Da müsst ihr nun durch!

 

Dieser bunte "Teppich" - so sah es zumindest aus der Ferne aus - bestand aus vielen aneinandergereihten Plastikdeckeln (ob sie alle vom Strand stammen, wagen wir zu bezweifeln, denn der ist eigentlich immer sehr sauber. Nun ja, wenn man mal kurz drüber nachdenkt, dann vielleicht auch nur deswegen, weil ein Künstler ihn aufräumt...)

Dies war die wohl mit Abstand auffallendste Skulptur, denn sie stand an der "Spitze" der Klippe, einer normalerweise als Aussichtspunkt genutzten Plattform.

Jaaaa, was will uns der Künstler damit sagen? Sport ist Mord? Alles ist möglich? Der Tod ereilt die, die mit einem riesigen roten Felsen auf dem Rücken gebunden versuchen, einen schief aus dem Erdreich ragenden Baumstamm mit dem Fahrrad zu erklimmen? Man weiß es nicht, aber es sieht interessant aus.

Da hat wohl jemand seine Berufung gefunden. Sieht auf jeden Fall sehr professionell aus, was da fabriziert wird.

"Diminish and Ascend" by David McCracken - oder einfach nur: Stairway to Heaven

Nach der Besichtigung ließen wir uns es natürlich nicht entgehen, noch einmal an den Strand zu gehen - klar, wenn man schon mal da ist und dann noch bei so gutem Wetter, sollte man es natürlich ausnutzen. Da es unter der Woche war und das zur Mittagszeit, war nicht so viel los, somit mussten wir nicht lange suchen, bis wir einen schönen Platz gefunden hatten

Leider ging dann natürlich auch dieser Tag einmal zu Ende, aber nicht schlimm, denn schließlich wartete das Wochenende auf uns.