Samstag, 4. Januar 2014 0 Kommentare

Babyshower #1

Nun, für die, die nicht wissen, was eine Babyshower ist, folgt nun eine kleine Erklärung.

Eine Babyshower ist eine Party, bei dem die werdenden Eltern ihre Freunde einladen, um die bevorstehende Geburt ihres Kindes zu feiern. Dieses Event findet meist 2 bis 3 Monate vor der eigentlichen Geburt statt. Die Gäste überhäufen die Gastgeber mit Geschenken, die sie vorher auf eine Wunschliste gesetzt haben. Im Gegenzug werden die Gäste mit Essen und Unterhaltung versorgt. Oft wird diese Party von Freunden organisiert, weil die Planung zu anstrengend für die werdende Mutter ist. Ursprünglich stammt dieser Trend aus den USA.

Und weil es einer Menge Vorbereitung bedarf eine solche Party zu schmeißen, haben wir mit vielen kleinen Dingen bereits vor Monaten gestartet (wie beispielsweise mit den Give-Aways, dem Einwickeln des Bestecks in Servietten, den Spielen, etc.) und mit anderen ein paar Tage vorher (Fleisch in Marinade eingelegt, Kartoffelsalat gemacht, belegte Sandwiches vorbereitet,...). Aber auch die Location, ein am Wasser gelegenes Community Centre mit einer super Aussicht, haben wir einen Tag zuvor bereits dekoriert und partytauglich gemacht. Da ein Junge erwartet wird, war ALLES in blau und/oder weiß gehalten. Das bedeutet: die Tische ausgerichtet und mit passenden Tischdecken und -deko verziert,

die richtige Anzahl an Stühlen platziert, die Wände mit verschiedenen Babyartikeln und Schildern geschmückt,

die Getränke in den Kühlschrank zum Kühlen, den Give-Away-Tisch sowie die Photo-Booth-Ecke vorbereitet,



den Trinktisch und das Gefäß aufgebaut, und diverse andere dekorative Arbeiten.




Nach ca. 2 Stunden waren wir fertig und konnten entspannt nach Hause gehen.
Als nun also der Tag gekommen war, standen wir um 7 Uhr auf, denn schließlich mussten sich die Frauen noch die Haare machen lassen und die Männer das ganze Zeug in den Autos verstauen (ja, Mehrzahl, denn die Nachbarin war so freundlich uns ihr Auto anzubieten).
Um 10 Uhr waren wir dann an der Location angekommen. Jetzt musste alles schnell gehen: das Essen musste schnell in die Küche, damit es aufgewärmt, bzw. fertig gekocht werden konnte, die Musik musste angeschlossen, die Klimaanlage sowie der Fahrstuhl für die Gäste mit Kinderwagen angeschaltet werden und was weiß ich für andere Arbeiten.



12 Uhr! Die ersten Gäste kamen. Die Stimmung war locker und es wurden viele Geschenke überreicht. Mimi war heute mit einer guten Freundin der Familie für die Moderation zuständig, das bedeutet, sie mussten durch das Programm führen, das Buffet eröffnen und Informationen über die Veranstaltung geben. Flo hingegen war wieder einmal für das Festhalten der Momente mit seiner Kamera zuständig. Gegen 1 Uhr wurde dann das Buffet eröffnet - endlich, denn wir beide waren schon ewig auf den Beinen. Nach einem kurzen Mittagessen ging es dann aber auch schon wieder weiter, denn Bilder machen sich nicht von alleine.
Bei dem ersten Spiel wurden zwei Teams gebildet (die werdende Mutter darf sich schon im Voraus die Kandidaten aussuchen), die dann gegeneinander antreten mussten. Ziel war es, den Namen des Babys zu erraten. Man durfte sich wie beim Glücksrad einen Buchstaben "kaufen", allerdings nur, wenn man die richtige Antwort auf eine Frage geben konnte und als ersten den "Buzzer" gedrückt hatte. Auch ihr wollt den Namen wissen? Dann seht selbst...

Das Programm war straff, weshalb es sofort weiter ging. Bei dem nächsten Spiel bekamen die Auserwählten eine Schere und einen Bündel Schnur von dem sie so viel abschneiden sollten, wie sie glaubten, dass die Länge des Bauchumfangs der Schwangeren sei. Dann wurde der Bauumfang der Gastgeberin abgemessen und mit den anderen verglichen. Am Ende gab es sogar ein Unentschieden zwischen zwei Teilnehmerinnen, die die selbe Schnurlänge hatten und am nächsten an der tatsächlichen Länge waren.
Darauf folgte ein Spiel, bei dem Pärchen nach vorne gebeten wurden und sich die Männer auf einen Stuhl setzen mussten, während die Frauen an diese ein Gläschen mit Babynahrung zu verfüttern hatten. Da das nächste Spiel diesem sehr ähnelt wird es hier auch kurz erwähnt: Die Teilnehmer mussten hierbei allerdings Wasser aus einem Fläschchen trinken. Wer bei beiden Spielen das Gefäß zuerst geleert hatte, war der Gewinner.
Bei Spiel Nummer 5 wurde Knete verteilt und jeder hatte 3 Minuten Zeit daraus ein möglichst kreatives Baby zu gestalten (Vorgabe war, dass Kind darzustellen). Wer letztendlich gewinnt, dass durfte die werdende Mutter bestimmen. Und welche Farbe sie dann als Gewinner bestimmte, möchten wir euch natürlich auch verraten. Es war... 
das blaue Baby (man kann sich auch denken, warum ausgerechnet gerade das. Der Favorit der Mehrheit war allerdings das lila Baby).
Die beiden darauffolgenden Spiele waren ehrlich gesagt etwas langweilig, weshalb wir ihnen an dieser Stelle keine weitere Beachtung schenken möchten und zum letzten kommen wollen. Bei diesem wurden wieder zwei Teams gebildet, bestehend aus Vätern und welchen, die es noch werden (wollen). Ca. 5 Meter entfernt von ihnen lag ein Plüschaffe, dem eine Windel angelegt werden musste. Sobald dieses geschafft wurde, musst zurück gerannt werden und der nächste musste diese wieder entfernen und in einen Müllbeutel entsorgen. Dann wieder zurückrennen, damit der nächste wieder eine Windel anlegen kann! Am Ende siegten sogar die kinderlosen Männer...

Naja und danach wurden eben noch viele Bilder von den Freunden und Familienmitgliedern zusammen mit den werdenden Eltern geschossen, sowie Bilder für den Photo-Booth. Außerdem wurde der Kuchen angeschnitten.




Dass danach noch stundenlang aufgeräumt wurden, versteht sich ja von selbst...
Danke für's Lesen und wir hoffen, dass wir euch diesmal genügend Bilder zur Verfügung gestellt haben :)
Mittwoch, 1. Januar 2014 1 Kommentare

Silvester und Neujahr

Dieses Jahr Silvester hatten wir uns eigentlich vorgenommen, das Feuerwerk am Opera House und der Harbour Bridge anzusehen, dass heißt: um einen guten Platz zu bekommen muss man schon morgens um 6 Uhr am Royal Botanic Garden sein, denn da in Australien ein striktes Verbot für das Abfeuern von Feuerwerkskörpern gilt, waren dieses Jahr mehr als 1 Millionen Menschen in die Innenstadt gekommen!!
Tja, aber wieder einmal wurde uns ein Strich durch die Rechnung gemacht, denn Flo musste von 11 bis 16 Uhr arbeiten. Deshalb entschieden wir uns zuerst auf die Silvesterparty von Freunden der Familie zu gehen und von dort aus mit dem Zug in die Innenstadt zu fahren, um einen guten Platz für das Feuerwerk zu finden. Gesagt, getan!
Nach der Arbeit also machten wir uns beide schnell fertig und fuhren mit den anderen um 6 Uhr los zur Party in Mascot nahe des Flughafens. Das Motto des Abends lautete: NYE Casino Party.


Dort gab es dann erst einmal Spanferkel und diverses anderes Essen. Nach dieser Stärkung und ein paar Small-Talks fuhr man uns zur nächstgelegenen Bahnstation, von wo wir dann einen Zug in die abgesperrte Innenstadt nahmen.
Wie sich schnell herausstellte, war es uns nicht mehr möglich in die Nähe des Gartens oder des Opera House zu gelangen. So machten wir uns gefühlte 2 Stunden auf die Suche nach einem Platz, von dem man das Opera House UND die Harbour Bridge sehen konnte... vergeblichst! Überall, wo man noch halbwegs einen guten Platz hätte ergattern können, waren bereits Leute mit ihren Decken, Picknickkörben oder Stühlen erschienen und hatten ein Lager aufgeschlagen.
Am Ende setzten wir uns mit mehreren hundert Leuten auf eine Straße nahe der Circular Quay Station, von wo man leider nur einen Blick auf die Harbour Bridge hatte - teilweise...

Als dann das Feuerwerk endlich um 24 Uhr begann, waren wir voller Vorfreude und Erwartungen, die dann leider nicht ganz erfüllt wurden. Das war aber auch vorherzusehen, schließlich war unser Platz auch alles andere als perfekt, mehr eine Notlösung. Nach ca. 15 Minuten war es dann auch schon wieder vorbei. 

Jetzt war die Hölle los auf den Straßen. Riesige Menschenmassen zogen gröhlend, lachend und teilweise lallend an uns vorbei Richtung Stadtmitte. Vor manchen Clubs und Bars hatten sich Trauben gebildet, hauptsächliche junge Menschen, die den Abend noch ausgiebig feiern wollten - ebenso wie wir. 


Im Gegensatz zu dem Großteil der Stadt gingen wir auf eine private Feier, die nicht allzu sehr entfernt stattfand, nämlich nähe Darling Harbour. In dem Apartment wurde dann noch bis ca. 4 Uhr gefeiert ehe wir uns dann wieder auf den Weg nach Hause machten. Da Neujahr war, fuhr ungefähr jede 30 Minuten ein Zug, weshalb wir uns zum Glück nicht viele Gedanken machen mussten, wann denn der letzte gehen würde.

Neujahr ging es ausgerüstet mit Schwimmsachen wieder nach Mascot, denn hier fand heute eine Poolparty statt. Es schien zwar nicht durchweg die Sonne, weshalb Mimi keine Lust verspürte in den Pool zu springen, doch die Jungs lies das nicht davon ab, ein paar Runden zu schwimmen.
Und da uns neulich eine Beschwerde erreicht hat, wir würden zu wenig Bilder posten, folgen nun mal mehr Fotos!