Am Samstag war es dann soweit: nach der standesamtlichen Hochzeit im Dezember letzten Jahres und des Junggesellenabschieds vergangenes Wochenende (was auf dem Junggesellenabschied passiert ist, bleibt in Köln, deshalb auch kein Bericht. Nur soviel sei gesagt: es war eine Mords-Gaudi für jedermann/jederfrau) folgte nun die kirchliche Trauung unserer Freunde aus Koblenz.
Deshalb mussten wir bereits freitags anreisen, da es sonst zeitlich zu eng geworden wäre (für diesen Tag haben wir dann übrigens Urlaub beantragt; Nachtschicht). Nach einer zähflüssigen und stressigen Autofahrt kamen wir dann in unserer Wahlheimat an. Zur Begrüßung gab's erst mal lecker Bier - Prost!
Mimi und die Schwester des Bräutigams ging anschließend zu einer Freundin, um die Frisur für den großen Tag auszuprobieren.
Die Jungs hingegen statteten dem Trauzeugen einen Besuch ab und ließen den Abend bei Bier und Fußball ausklingen, ehe allesamt ins Bett gingen. Wie es sich traditionell gehört, schlief das Brautpaar in getrennten Betten; das bedeutet Zuhause bei den jeweiligen Eltern.
Der nächste Morgen begann für die weibliche Fraktion recht früh, während die Männer sich noch eine Runde auf's Ohr hauen konnten. Als sich diese dann auch langsam aus ihren Betten erhoben, sich bei einem Frühstück stärkten und einige Runden Mario Kart auf der GameCube zockten, wurde der Bräutigam für die Trauung zurechtgemacht.
Gleichzeitig haben die Mädels nach einem reichhaltigen Frühstück die Frisuren gezaubert bekommen und sich anschließend angemessenes Make-up aufgetragen. Nach dem letzten Schliff ging es zurück zu den Männern und danach allesamt zur Kirche. Dort warteten alle in ihren schicken Hochzeitsoutfits auf das Läuten der Kirchenglocken.
Dann endlich - es ging los! Nachdem jeder seinen Platz in der Kirche eingenommen hatte, stimmte wenig später auch schon die Orgel das Lied zum Einlauf ein: eine Sängerin mit engelsgleicher Stimme begleitete diese; sowie noch des Öfteren während des gesamten Gottesdienstes. Nach ein paar Begrüßungsworten des Bräutigams und einer schönen Geschichte von dessen Vater begann auch der Pfarrer sein Programm, welches sehr interessant und modern gestaltet war.
Nachdem die emotionalen "Ja"-Worte gesprochen waren und die Trauung somit besiegelt wurde, wurde das Brautpaar außerhalb der Kirche empfangen.
Nach langen Minuten des Umarmens und Händeschüttelns ging es dann zur nahegelegenen Location. Dort war alles sehr stimmig und bis ins kleinste Detail perfekt und mit Liebe gestaltet. Alles war in weiß und fliederfarben geschmückt.
Mit Kaffee und Kuchen wurde die Feier begonnen. Es folgten eine Menge unterhaltsamer Programmpunkte ehe es dann an das leckere Buffet ging!
Auch die Hochzeitstorte wurde angeschnitten, die Tanzfläche von dem Brautpaar eröffnet und später noch der Strauß geworfen, Mimi ging allerdings leer aus...
Den gesamten Ablauf zu beschreiben würde leider zu lange dauern, aber kurz gefasst lässt sich sagen: es war eine Traumhochzeit und wir sind unglaublich dankbar, dass wir teilhaben durften! Wir hoffen, ihr hattet genauso viel Spaß wie wir.
Wir wünschen euch für Eure gemeinsame Zukunft nur das Beste!